lb. Am 28. November 2024 hält die philippinische indigene Aktivistin Joan Carling einen Gastvortrag an der Universität Zürich. Sie ist eine der diesjährigen Preisträger*innen des Right Livelihood Award, auch bekannt als «Alternative Nobel Prize», für die «Stärkung indigener Stimmen angesichts des globalen ökologischen Kollapses und ihre Führungsrolle bei der Verteidigung von Menschen, Land und Kultur.»
Joan Carling setzt sich seit den 80er-Jahren für die Rechte der Indigenen Bevölkerung auf der nördlichen philippinischen Insel Luzon ein, darunter hat sie sich gegen staatlich geförderte Projekte gewehrt, welche die lokale Bevölkerung gefährden. Nebst zahlreichen Schlüsselrollen, die sie in verschiedenen internationalen Institutionen eingenommen hat, wurde sie auch mit mehreren Preisen ausgezeichnet. 2018 wurde sie von der damaligen Regierung als Terroristin bezeichnet.
Das Right Livelihood Centre in Zürich fungiert als Schnittstelle zwischen Right Livelihood, der Universität Zürich und der Schweizer Bevölkerung. Seit 2008 veranstaltet es in Zusammenarbeit mit dem Bereich Master of Advanced Studies in Applied History jährlich Gastvorlesungen, um spannende Persönlichkeiten mit einem interessierten Publikum zu vernetzen.
Wir zählen darauf, dass viele aus unserer Community Joan Carling ihre Unterstützung und Wertschätzung zeigen. Eine Anmeldung bei den Veranstaltern ist erforderlich.
(Bildquelle: Flyer von Right Livelihood Centre Zurich)