Über uns

studiyo filipino ist eine Plattform, die von drei unabhängigen Gründerinnen in der Schweiz lanciert wurde. Ihre Vision ist es, einen nuancierten Diskurs zu Philippinen-bezogenen Themen zu führen.

Mit einem innovativen Ansatz zur interkulturellen Erfahrung soll ein Austausch entstehen, der zu einem besseren Verständnis unserer Unterschiede führt und unsere Gemeinsamkeiten derweil näher erforscht.

Um sein Netzwerk zu stärken und erweitern, wendet sich studiyo filipino an alle, die ihr Wissen zu unterschiedlichen Haltungen und Ausdrucksformen zum philippinischen Kontext vertiefen wollen.

Team

Doris Bacalzo ist Sozial- und Kultur-Anthropologin, sie hat an der Universität Luzern dissertiert. Dort hat sie auch das Schweizer Philippine Studies Network mitbegründet, eine offene Community, die seit 2012 den Informationsfluss und Austausch von Ressourcen unter Forschenden innerhalb und ausserhalb der Universitäten unterstützt und sich auch an ein breites Publikum wendet, um in Bezug auf die Philippinen ein dynamisches Verständnis des Ortes, der Leute und der sozialen Beziehungen zu erreichen. Ausserdem ist sie aktives Mitglied der Interface Kommission der Schweizerischen Ethnologischen Gesellschaft (SEG-IFC) und sie hat deren Summer School 2021 koordiniert. Dieses Pilotprogramm ist eine der Initiativen, mit der die Kommission die Praxis und das Verständnis von engagierter Anthropologie bereichert.

Das Kürzel von Doris bei studiyo filipino: db

Lenny Kaye Bugayong ist Linguistin mit Wurzeln in Zürich und Träumen in Filipino – der gemeinsamen Sprache ihrer Eltern. 2010 war sie Übersetzerin der Philippinischen Botschaft in Bern und sie erlangte 2012 ihre Akkreditierung als Gerichtsdolmetscherin/-übersetzerin für den Kanton Zürich. Als ehrenamtliches Gründungsmitglied von www.Noi-P.ch, aber auch mit ihrer beruflichen Erfahrung, u.a. bei der  Eidgenössischen Migrationskommission EKM (2022), legt sie ihren Interessens-Schwerpunkt auf Migration, Integration und Anti-Diskriminierung. Ihr Lehrbuch «Tagalog für Anfänger» erschien 2005, ihr literarisches Debut «Color of Sky: Growing up Swiss with Chocolate Brown Skin» 2011 und 2019 gab sie das Buch «Bending without Breaking» für die Gruppe Samahang Pilipina heraus (Gewinner des MAM-Preises). Lenny arbeitet zurzeit als Dozentin an der ZHAW und verfolgt ihr eigenes Forschungsprojekt im Bereich der Translationswissenschaft, Migration und Pragmatik.

Homepage: www.tagalog.ch

Lennys Kürzel bei studiyo filipino: lb

 

Annette Hug lebt als freie Autorin in Zürich. Im April 2021 ist ihr vierter Roman, «Tiefenlager», erschienen. Für «Wilhelm Tell in Manila», einen Roman über José Rizal als Übersetzer von Friedrich Schillers «Wilhelm Tell», wurde sie mit einem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Sie hat begonnen, Lyrik aus Filipino/Tagalog ins Deutsche zu übersetzen. Bis 2015 arbeitete sie neben dem literarischen Schreiben auch als Gewerkschaftssekretärin. Von 1992 bis 1994 hat sie auf dem Diliman Campus der University of the Philippines Women and Development Studies studiert und mit einem MA abgeschlossen. Ihre Masters Thesis trug den Titel «Romantic Love. A Feminist Study of Change.»

Homepage: www.annettehug.ch

Annettes Kürzel bei studiyo filipino: ah

 

Beatriz Lorente («Bea») ist Dozentin am Departement für Anglistik der Universität Bern. Sie unterrichtet Soziolinguistik und akademisches Schreiben und hat Forschungsinteressen in den Bereichen Sprache und Migration sowie Sprache und Kolonialismus. Bea hat in den Vereinigten Staaten und Singapur studiert und gearbeitet, bevor sie 2013 in die Schweiz kam. Sie wuchs in Baguio City, Philippinen, auf. Bea glaubt, dass studiyo filipino eine Gemeinschaft sein kann, welche Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbringt, die sich sonst vielleicht nicht im selben Raum wiederfinden würden, aber gemeinsame Interessen und Geschichten mit den Philippinen teilen. Sie freut sich darauf, sich diese Gemeinschaft gemeinsam mit den Mitgliedern von studiyo filipino auszudenken und zu pflegen. 

Beas Kürzel bei studiyo filipino: bl

Stephanie Willi ist Historikerin und Archivarin. Sie hat an der ETH Zürich ihren Master in Geschichte und Philosophie des Wissens gemacht. Ihre Masterarbeit hat sie über das Weiss-Sein in den Philippinen geschrieben.
Ausserdem ist sie Gründungsmitglied des Vereins Zürich Kolonial, der die kolonialen Verstrickungen der Stadt Zürich aufzeigen möchte.
Stephanie ist Tochter einer Filipina und eines Schweizers. Das «zwischen» den Kulturen sein, hat ihr Interesse geweckt, sich mehr mit den Philippinen auseinanderzusetzen. Studiyo filipino gibt ihr die Möglichkeit, den Philippinen näher zu kommen und die philippinische Community kennenzulernen.

Stephanies Kürzel bei studiyo filipino: sw

Patrick Wirz: «Essen ist Kultur und ich liebe die philippinische Essenskultur. Ich interessiere mich nicht nur für die Essenszubereitung, sondern geniesse es auch, Essen in einem sozialen Kontext zu feiern. Als Daten-Analyst habe ich täglich mit Daten zu tun und verarbeite sie zu Informationen oder Handlungsempfehlungen. Die Photographie ist mein kreativer Ausgleich zum Daten-lastigen Alltag. Das Unerwartete festzuhalten, einen einzigarten Moment mit der Linse zu verewigen oder die Emotionen einer Person einzufangen, das fasziniert mich. Welche Pin@ys ich mit meiner Kamera wohl ablichten kann? Wie viele philippinische Restaurants gibt es hier in Europa? Und wie viele dieser Restaurants können wir gemeinsam mit studiyo filipino besuchen? All das motiviert mich, bei studiyo filipino dabeizusein.»

Patricks Kürzel bei studiyo filipino: pw

Tobias Schwörer (Revisor) studierte Geschichte und Ethnologie an der Universität Zürich und promovierte in Ethnologie an der Universität Luzern. Er ist Dozent und Studienberater an der
Universität Luzern und forscht und lehrt zu Themen wie Gewalt und Konflikte, Kolonialismus, Ressourcenausbeutung, und Anpassungen an den Klimawandel. Sein regionaler Schwerpunkt liegt auf Ozeanien, wo er langjährige Feldforschung in Papua-Neuguinea durchgeführt hat. Er ist Mitherausgeber von zwei Büchern zu «The Ending of Tribal Wars» (2021) und zu «Capital
and Inequality in Rural Papua-New Guinea» (2022). Er kennt die Philippinen von mehreren Reisen durch das Land und hat Events von Noi-P. und des Ethnologischen Seminars der Universität Luzern unterstützt, bei denen ein dynamisches und tieferes Verständnis für die Philippinen vermittelt wurde.

Mitgliedschaft

Wir arbeiten auf ehrenamtlicher Basis und realisieren unsere Projekte mithilfe von Mitgliederbeiträgen, Sponsoren und Gönnerschaften. Als Mitglied teilst und unterstützt du unsere Vision für neue Formen des interkulturellen Dialogs. Mitglieder profitieren gegen eine kleine Jahresgebühr von Rabatten bei unseren Events, erhalten Insiderwissen und können beim Verein aktiv mitwirken. Möchtest du auch Mitglied werden? Mit dem unten stehenden Formular kannst du uns eine kurze Nachricht schreiben!

Normal – CHF 30
In Ausbildung – CHF 20
Gönner – CHF 100

Kontaktaufnahme

studiyo filipino

c/o Annette Hug

Sihlfeldstr. 28

8003 Zürich

 

sali@studiyo-filipino.ch

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