Schweiz
Kuwentuhang Sabado
Seit 2016 organisiert diese kleine Gruppe philippinischer Mütter regelmässig Treffen für Familien mit Kindern bis 10 Jahren. Sie lesen zusammen philippinische Kinderbücher und unternehmen andere kindgerechte Aktivitäten, um ihre philippinische Identität zu feiern.
Noi-P. - Network of Integrated Pin@ys
2010 fügte sich in Zürich eine lose Gruppe von Freund:innen zusammen, die gemeinsam ihre philippinischen Wurzeln erforschen wollten. Über die Jahre wuchsen ihr Netzwerk und ihre Aktivitäten über die Landesgrenzen hinaus, darunter z.B. Filmvorstellungen, Tanz-Workshops und interkulturelle Sensibilisierungskurse quer durch Europa. Die von Noi-P. lancierten Konferenzen gelten als Vorreiter des studiyo filipino Symposiums.
pawikan@LoRa
Auf dem alternativen Lokalradio LoRa in Zürich ist die Sendung «pawikan» zu hören, mit Beiträgen auf Filipino und Englisch. Dahinter steht eine Gruppe von Filipin@as, die sich für politische und soziokulturelle Themen auf den Philippinen interessieren. (97.5 MHz – DAB)
SEG Interface
Die Interface Komission der Schweizerischen Ethnologischen Gesellschaft (SEG-IFC) fördert das Engagement und die Präsenz der Anthropologie im öffentlichen Diskurs. In Zusammenarbeit mit studiyo filipino bietet es Studierenden ein Forum an der Schnittstelle zwischen ihrer Forschung und der breiteren Gesellschaft an.
Universität Luzern - Ethnologisches Seminar
Das Ethnologische Seminar der Universität Luzern hat seit 2008 einen regionalen Forschungsschwerpunkt auf den Philippinen. Exkursionen und Forschungsreisen vor Ort für Master-Studierende und Doktorand:innen befassen sich z.B. mit Themen wie transnationale Migration. Ein neueres Forschungsprojekt von Prof. Bettina Beer untersucht Scheidungen auf den Philippinen und in transnationalen Kontexten.
International
Advancing Philippine Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin
Das Programm vernetzt Forschende, Studierende und Kulturschaffende in Deutschland und darüber hinaus, baut Bibliotheksbestände auf, bietet akademische Seminare am HU-Institut für Asien- und Afrikawissenschaften und organisiert die öffentliche Vortragsreihe Philippine Studies Series Berlin.
Halo-Halo.de
Eine kleine Gruppe Philippinen-Interessierter beschloss während dem Lockdown, eine Webseite zu gründen, um Leute aus der D-A-CH-Region zu vernetzen, die sich mit den Philippinen identifizieren. Sie organisiert seither regelmässige «Ugat»-Treffen, wo man sich mit anderen in einem Safe Space zu diversen Themen des Alltags als Person mit philippinischem Hintergrund austauschen kann. Die Treffen sind unverbindlich und offen für alle.
Island Tides Initiative
Dieses Programm der Abteilung Artistic Strategies an der Universität für angewandte Kunst Wien untersucht die künstlerischen Strategien des südastiatischen und pazifischen Raums, wobei der Schwerpunkt auf den Philippinen liegt. Es bietet einen Ort, um verschiedene künstlerische Ausdrucksformen zu erforschen, und umfasst im Eröffnungsjahr (2024) diverse Formate, darunter Workshops, Filmvorstellungen und Panels, mit welchen die Island Tides Initiative polyphone Ökologien der Existenz und Resilienz hervorhebt. Das Projekt wird von der philippinischen Botschaft in Österreich unterstützt.
Litprom – Literaturen der Welt
Die Organisation mit Sitz in Frankfurt a. M. macht Bücher und Autor:innen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der Arabischen Welt im deutschsprachigen Raum bekannt. Sie verbindet Kulturinstitutionen und Akteur:innen wie Verlage, Übersetzer:innen und Kritiker:innen und ermöglicht literarische Begegnungen.
Philippinenstudien an der SOAS
Dieses Forum für Philippinen-bezogene Lehre, Forschung und Kulturschaffen ist ein wichtiger Hub der Philippinenstudien. Verankert ist es an der School of Oriental and African Studies der University of London. Seine digitalen Projekte, sein Newsletter und die regelmässigen Konferenzen richten sich an alle «Filipinistas» in Europa – innerhalb und ausserhalb der Universitäten.
Ruhr-Universität Bochum:
Die Philippinen-Initiative
Der fächerübergreifende Zusammenschluss mit seinem Ursprung an der Fakultät für Philologie hat zum Ziel, den Austausch unter Forschenden und Studierenden mit den Philippinen als ihren Schwerpunkt zu stärken, auch über die RUB hinaus. In Partnerschaft mit dem philippinischen Konsulat hat sie u.a. die Bochumer Summer School «Philippines: Perspektives» von 2023 organisiert.
Sentro - Zentrum für österreichische und philippinische Kultur und Sprache
Das 2010 in Wien von Arlene D. Castañeda gegründete gemeinnützige Zentrum – auch “Sentro” (für philippinisch “Sentro ng Kultura at Wika ng Austria at Pilipinas”) genannt – vermittelt die philippinische Kultur und Sprachen an Kinder und Jugendliche in aktiver Zusammenarbeit mit Eltern, Erzieher:innen, Vereinen, Schulen, staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen.